Short-Track Nationalteam startet olympische Vorbereitung auf dem Sommereis in Gdańsk

Mit Blick auf die Olympischen Winterspiele 2026 ist das deutsche Short-Track Nationalteam in die nächste Vorbereitungsphase gestartet. Vom 1. bis 17. Juni trainierte das Team in der Eishalle in Gdańsk (Polen), um frühzeitig die Grundlagen für eine erfolgreiche Olympiasaison zu legen.

Ziel war es in diesem Jahr, so früh wie möglich wieder aufs Eis zu gehen, um technische und taktische Elemente zu trainieren, die im Trockentraining nur schwer zu simulieren sind. „Das Training auf dem Sommereis ist ein zentraler Bestandteil unserer Saisonplanung“, erklärt Bundestrainer Daniel Zetzsche. „Gerade im Hinblick auf die Olympischen Winterspiele ist es enorm wertvoll, bereits in der warmen Jahreszeit an Technik, Ausdauer und Taktik zu arbeiten.“

Unterstützt wurde das Team von Co-Trainer Rafal Grycner, der gebürtig aus Gdańsk stammt und dem Team nicht nur sportlich, sondern auch organisatorisch viele Vorteile vor Ort verschaffen konnte.

Insgesamt nahmen acht Athleten und drei Athletinnen am Trainingslager teil. Neben intensiven Einheiten auf dem Eis standen auch Radtraining, Athletik und Teambuilding auf dem Programm. Untergebracht in einem gemeinsamen Ferienhaus, legte das Team auch außerhalb der Eishalle Wert auf Gemeinschaft – inklusive gemeinsamer Abende mit Spielen und Gesprächen.

Die Motivation war durchweg hoch – ob auf dem Eis, auf dem Rad oder im Kraftraum, so das Fazit des Trainerstabs. „Die Athletinnen und Athleten haben akribisch und mit hohem Einsatz trainiert. Gleichzeitig wurde der Teamgeist weiter gestärkt – ein entscheidender Faktor in der olympischen Saison.“

Nach einer kurzen Erholungspause folgt im Juli der nächste Trainingsblock – diesmal mit internationaler Verstärkung: Athletinnen und Athleten aus Bulgarien und Tschechien werden das deutsche Team in Dresden unterstützen.

Ein Artikel der Athletenvertretung