Rücktritt Bundestrainerin
Rücktritt Bundestrainerin
Rücktritt auf eigenen Wunsch
Jenny Wolf hört als Bundestrainerin auf
Ehemalige Sprintweltmeisterin war erst seit dem 24. September 2020 im Amt
Jenny Wolf steht der Deutschen Eisschnelllauf- und Shorttrack-Gemeinschaft (DESG) über den 31. Dezember 2020 hinaus nicht mehr als Bundestrainerin zur Verfügung. Die 41 Jahre alte Diplomtrainerin bat den Verband, ihre neue Tätigkeit als DESG-Bundestrainerin nach dem 31.12.2020 nicht fortzuführen.
„Ich hatte mir die Strukturänderungen anders vorgestellt. Darum habe ich das Präsidium gebeten, meine neue Tätigkeit als DESG-Bundestrainerin nach dem 31.12.2020 nicht fortzuführen ", begründete Wolf ihre überraschende Entscheidung, nach nur knapp drei Monaten ihr Amt als Bundestrainerin aufzugeben.
„Ich bedanke mich für das Vertrauen, das mir Präsident Matthias Große und die anderen Vorstandsmitglieder entgegengebracht haben. Ich wünsche dem Verband, den Athletinnen
und Athleten alles Gute, sportliche Erfolge und Medaillen für die Olympischen Spiele in
Peking", sagte Wolf weiter.
DESG-Präsident Matthias Große bedauerte die Entscheidung, zeigte aber auch Verständnis für den Schritt von Jenny Wolf.„Jenny war meine Wunschkandidatin.
Ich finde es äußerst schade, dass sie den Weg unserer Konsolidierung und die längst überfällige Etablierung neuer belastbarer Strukturen innerhalb der DESG nicht mit uns gemeinsam weitergehen möchte“, sagte Große. „Ich akzeptiere und respektiere aber ihre Entscheidung.
Der von uns eingeschlagene, sehr harte und geradlinige Kurs ist alternativlos. Nur so werden wir nach Jahren der kompletten Miss- und Vetternwirtschaft wieder auf gesunden Füßen stehen und endlich auch wieder angemessene
sportliche Erfolge feiern können."
Der Präsident wünscht Jenny Wolf „alles Gute für ihre berufliche Zukunft. Eine geeignete Nachfolgerin beziehungsweise einen qualifizierten Nachfolger werden wir zeitnah präsentieren."
Am 18. Dezember wird Große in einer Rede im Video-Channel auf der Homepage des Verbandes an die Mitglieder der DESG ein klares Zwischenfazit seiner sechsmonatigen Amtszeit ziehen und auch seine Planungen und weitere
Veränderungen für 2021 verkünden.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Daniel Gäsche, 0176 / 1610 1000,